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IoT-Sicherheit: Die meisten Unternehmen befinden sich in der Anfangsphase

Bildquelle: Pixabay

Das Thema Security im IoT bleibt für Industrie- und Versorgungsunternehmen eine dauernde Sorge: In einem IBM Institute for Business Value-Bericht gaben 36 Prozent der Führungskräfte an, dass die Sicherung einer IoT-Plattform und ihrer Geräte eine der größten Herausforderungen für ihr Unternehmen darstellt. Nur 10 Prozent der IoT-Nutzer überwachen kontinuierlich den IoT-Verkehr, um Anomalien zu finden und Schwachstellen zu bewerten.

Der IoT-Markt werde voraussichtlich von einer installierten Basis von 15 Milliarden Geräten im Jahr 2015 auf 30 Milliarden Geräte im Jahr 2020 und 75 Milliarden im Jahr 2025 wachsen. Doch während IoT-Technologie verwendet wird, um die Produktivität zu erhöhen, Probleme zu lösen, neue Geschäftsmöglichkeiten und betriebliche Effizienz zu schaffen, war die IT-Sicherheit eher ein nachträglicher Schritt für viele IoT-Anwendungen der ersten Generation, wodurch Schwachstellen im Netzwerk und das Potenzial für industrielle Prozessunterbrechungen, Manipulationen oder Spionage geschaffen wurden.

Der Bericht kommt zu dem Schluss, dass sich die meisten Industrie- und Versorgungsunternehmen in der Anfangsphase der Einführung von Praktiken und Schutztechnologien zur Eindämmung der IoT-Sicherheitsrisiken befinden. Allerdings habe nur ein kleiner Prozentsatz betriebliche, technische und kognitive Verfahren oder IoT-spezifische Sicherheitstechnologien vollständig implementiert. Verschlüsselung (21 %), Netzwerksicherheit und Geräte-Authentifizierung (23 %) sowie Sicherheitsanalysen (17 %) waren einige der Schlüsseltechnologien für die IoT-Sicherheit.

Empfehlungen für IoT-Sicherheit

Der Bericht „Internet der Bedrohungen“ beschreibt die Schwachstellen von Industrie- und Versorgungsunternehmen im Zusammenhang mit dem Internet der Dinge und wie diese abgefedert werden können. Einige der wichtigsten Empfehlungen aus dem Bericht sind:

· Die Einrichtung eines formellen IoT-Sicherheitsprogramms und der Aufbau eines Operational-Excellence-Modell aus Mitarbeitern, Prozessen und Technologien, um IoT-Sicherheitsfunktionen zu entwickeln.

· Ein Verständnis für jeden Endpunkt, was er tut und mit wem er spricht. Jeder IoT-Endpunkt muss identifiziert und profiliert, einem Inventar hinzugefügt und überwacht werden.

· Wissen, wann und wie man proaktiv handeln muss: Um eine effektive Reaktion auf Cyberangriffe vorzubereiten, sollten Unternehmen Angriffssimulationen duchspielen und regelmäßig verschiedene Situationen in ihrer Anlage üben sowie ihr Sicherheitsbetriebszentrum vorbereiten.

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