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Digitalisierung während der Krise: Unternehmen verknüpfen analoge und digitale Produkte

Unternehmen investieren in Zeiten von Corona verstärkt in ihre Digitalisierung. Sie stoßen dabei aber auf einige Herausforderungen: Der Fachkräftemangel, die Fragmentierung von Kunden-Touchpoints auf verschiedene Online- und Offline-Kanäle sowie der Kulturwandel hin zu einer agilen Arbeitsweise zählen zu den wichtigsten Hemmnissen, die es zu überwinden gilt. Budgets für Digitalisierungsprojekte sollen dennoch steigen.

Unternehmen möchten vor allem ihr bestehendes Produktangebot um digitale Services ergänzen: 88 Prozent der Teilnehmer an einer Lünendonk-Studie geben an, punktuell digitale Mehrwertdienste wie Apps, Chatbots oder Customer Care Center aufzubauen. Diese sollen das existierende Produktportfolio abrunden.

„Die Digitalisierung wird nicht als Revolution, sondern Evolution gesehen. Das Beste aus der analogen und digitalen Welt soll miteinander verknüpft werden, was sowohl Sicherheit als auch Fortschritt bringt“, erläutert Mario Zillmann, Studienautor und Partner bei Lünendonk.

Eine bessere Integration der analogen und digitalen Vertriebskanäle – mithilfe von Customer-Experience-Plattformen – steht für 83 Prozent der Studienteilnehmer im Fokus. Einen Strategiewechsel hin zu einem überwiegend digitalen und datenbasierten Geschäftsmodell verfolgen 22 Prozent der Studienteilnehmer.

Herausforderungen bei der Digitalisierung

Die von der Infektionslage abhängige und instabile Nachfrage stellt 76 Prozent der Unternehmen vor große oder sehr große Herausforderungen. „Unternehmen müssen ein passendes Maß zwischen Investitionsbereitschaft in strategische Zukunftsthemen und notwendige Kostensparprogramme finden. Tatsächlich investieren die großen Plattform-Konzerne auch in der Krise weiter Milliardensummen in Innovationen, während klassische Geschäftsmodelle im Wettbewerb weiter zurückfallen“, ergänzt Tobias Ganowski, Junior Consultant bei Lünendonk.

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