Viele Unternehmen haben Schwierigkeiten, ihre Daten in Erkenntnisse umzuwandeln, die sie bei der Entscheidungsfindung unterstützen und Innovationen vorantreiben. Daher steht die Verbesserung der erforderlichen Kompetenzen für den Data- und Analytics-Prozess bei vielen Unternehmen ganz oben auf der Agenda. Unternehmen sehen großes Potenzial in vertikal integrierten Tools, die in einer einheitlichen Umgebung End-to-End-Funktionen für eine Vielzahl von Anwendungsfällen bereitstellen.
Laut der neuen BARC-Studie setzen bereits 43 Prozent der Unternehmen auf vertikal integrierte End-to-End-Software zur Unterstützung ihrer Entscheidungsfindung. Unter den Unternehmen, die von sich behaupten, bei der Nutzung von Daten zur Entscheidungsunterstützung und -automatisierung besser zu sein als ihre Wettbewerber (Leader), ist dieser Anteil sogar noch höher: 73 Prozent nutzen bereits eine vertikal integrierte Software. Während die Nachzügler die Vorteile des Konzepts noch nicht vollständig erkannt haben, haben die Leader gehandelt und profitieren bereits erheblich davon.
„Unternehmen erkennen verschiedene Vorteile, wenn sie eine integrierte Data- und Analytics-Software einsetzen. Die klare Nummer eins der Vorteile für Unternehmen ist die bessere Benutzerfreundlichkeit. Dies wird durch einheitliche Oberflächen und erweiterte Analysefunktionen erreicht, die den/die Benutzer:in bei der Analyse von Daten oder der Erstellung von Analyse-Assets unterstützen. Dies ist natürlich nur ein Mittel zum Zweck: Es ist ein Möglichmacher, um mehr Geschäftsanwender:innen einzubinden, um relevantere Ergebnisse in kürzerer Zeit zu liefern, um Entscheidungen zu untermauern und zu automatisieren“, fasst Robert Tischler, Senior Analyst bei BARC und Co-Autor der Studie, zusammen.
Transparenz schafft Vertrauen in die Ergebnisse
Der Analytics-Prozess sei in den meisten Unternehmen noch nicht ausgereift und es sei zu erwarten, dass es immer Raum für Verbesserungen geben wird, da die Anforderungen ständig steigen. Die BARC-Studie zeigt, dass eine große Bedrohung für den freien Fluss von Daten und Ideen Datensilos sind, die häufiger durch restriktive Zugriffsrichtlinien als durch inkompatible Software entstehen.
Um diese Barrieren zu beseitigen, sei Transparenz von zentraler Bedeutung. „Umfassende Metadaten zu haben, die einen Einblick in die Datenherkunft geben, zeigt, wo die Daten verwendet werden und woher sie kommen. Zu wissen, wo sie verwendet werden und wer sie verwendet, macht es einfacher, der Datenfreigabe zum Wohle der Organisation zuzustimmen. Transparenz ist eine Voraussetzung, um den Zugang zu Daten in einem Unternehmen zu demokratisieren“, sagt Nina Lorenz, BARC-Analystin und Co-Autorin der Studie.