In den kommenden Wochen wird IT Rebellen die Highlights einiger Umfragen und Studien veröffentlichen, die sich mit den Herausforderungen und Veränderungen beschäftigen, denen CIOs und IT-Verantwortliche 2014 gegenüberstehen. Dieser erste Beitrag berichtet über die Ergebnisse des CIO-Barometers, eine Studie die von der Computer Science Corp (CSC) gemeinsam mit dem Forschungsinstitut TNS Sofres durchgeführt wird.
Die im CIO-Barometer 680 befragten CIOs rechnen damit, dass sie in den kommenden Jahren verstärkt in die Entwicklung der Kernstrategien ihrer Unternehmen eingebunden werden und ihre Rolle weniger stark in der Verbesserung des Betriebs oder technischen Innovationen gesehen wird.
Dabei sehen sie sich zum Teil IT orientierten Herausforderungen gegenüber. So betrachten 78 Prozent das Thema Cybersecurity als Challenge, 76 Prozent rechnen mit verstärkten Anstrengungen im Bereich Applikationsmodernisierung und 75 Prozent gehen davon aus, dass die Finanz- und Betriebsplanung innerhalb der IT verbessert werden muss. Auch die Themen Verbesserung der Nutzerbeziehungen, die Optimierung der Schlüsselprozesse, die Nutzbarmachung von Big Data, Cloud Computing und die Beschleunigung von Projekten zählen über 70 Prozent der IT-Verantwortlichen zu den wichtigen Herausforderungen. In den kommenden 2 Jahren sehen CIOs allerdings Cloud Computing als stärkste Herausforderung an.
Als die wichtigsten Entwicklungen in ihren IT-Abteilungen schätzen die IT-Verantwortlichen die verbesserte Sicherheit, Cloud Computing, schnellere Innovation, Big Data und die Einbindung in die Unternehmensstrategie ein.
Je nach Weltregieon unterscheidet sich die Einschätzung. Sie bestätigt einige Vorurteile. In Europa steht mit 62 Prozent das Thema Sicherheit ganz oben, gefolgt von Cloud Computing (55%), Innovationsbeschleunigung (53%), und Einbindung in die Unternehmensstrategie (41%). Big Data steht in der alten Welt schon relativ abgeschlagen mit 34 Prozent nur auf dem 5 Platz der wichtigsten Entwicklungen. Anders in Nordamerika: Hier steht Cloud Computing ganz oben, gefolgt von Sicherheit und dann drängt sich schon Big Data mit 63 Prozent auf den dritten Rang.
Wenn es um die Verbesserung der operationalen Performance in der IT geht, setzen CIOs laut CSC-Studie folgende Prioritäten: Das interne Know-how-Niveau anzuheben sehen die meisten IT-Verantwortlichen als vordringlich. Auf Rang 2 der Prioritätenliste steht die Definition und Durchsetzung eines IT-Effizienzplanes und auf Platz 3 setzen sie Lösungen für Wissens-, Big-Data- und Informationsmanagement. Die bessere Ausnutzung von Cloud-Lösungen landet dagegen bei den Performance-Boostern nur auf Platz 4. Bis 2015 verschiebt sich diese Rangfolge zugunsten von Big-Data und Knowledge-Management-Lösungen.