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Adaptiver IT-Einkauf beschleunigt den Weg zum digitalen Unternehmen

Laut Gartner haben 64 % der CEOs Wachstum ganz oben auf ihrer Prioritätenliste. Allerdings müssen die meisten CIOs vorher noch ihre Hausaufgaben erledigen, um sich dieser Herausforderung stellen zu können. Nicht umsonst planen 70 % ihren Einkaufs-Mix zu verändern.

In Zeiten, in denen Unternehmen versuchen, mit digitalen Mitteln neue Umsatzströme zu erschließen und das Wachstum anzukurbeln, sind viele noch nicht  fähig, mit der Innovationsgeschwindigkeit in dieser Kunden orientierten Welt umzugehen. Noch fällt es vielen sehr schwer, sich zwischen den vielen verschiedenen Business- und Technik-Optionen zu entscheiden, die möglicherweise zur künftigen Marktführerschaft führen können.  In einem solchen Umfeld, mahnt Gartner, müssten IT-Einkaufsverantwortliche Strategien entwickeln, die Unternehmen anpassbar halten. Ins Pragmatische übersetzt, fordert Gartner offenbar, dass auch Unternehmen, die technologisch aufs falsche Pferd gesetzt haben, noch relativ schnell umsatteln können. Bei lang laufenden Sourcing-Verträgen zum Beispiel ist das selten möglich.

Adaptive Sourcing

„Die Situation bietet der IT Gelegenheit,ihren Wert für das Business zu zeigen und sich wieder als Wachstumstreiber zu etablieren“, sagt Gartner Analyst Claudio  Da Rold. Allerdings seien die meisten IT-Organisationen nicht in der Lage, diese Art der Innovation und schnellen Veränderungen mitzugehen. 51% von 2300 CIOs erklärten in einer Umfrage aus dem letzten Herbst, dass sie nicht rechtzeitig auf „digitale Geschäftsmöglichkeiten“ reagieren können. 42% gaben an, dass sie nicht die notwendigen Fähigkeiten für die digitale Transformationen haben und 70% erklärten, sie müssten innerhalb der nächsten 3 Jahre ihren Sourcing-Mix verändern, um den Herausforderungen überhaupt gerecht werden zu können.

Gartner empfiehlt das sogenannte adaptive Sourcing, das die IT in die Lage versetze, schneller auf Veränderungen in Kundenverhalten und -nachfrage zu reagieren. Genauso wie viele CIOs ihre IT in eine innovative, schnell drehende Kunden orientierte IT und eine sich langsamer entwickelnde, Backend-IT unterteilen, bräuchten auch Sourcing-Verantwortliche duale Strategien.  Die Sourcer müssten in der Lage sein:

– das bisherige Sourcing-Know-how und -Vorgehen auszunutzen, dass sich durch Willen zur Innovation, eine pragmatische Einstellung und die Fähigkeit auszeichnet, Resultate zu erbringen und gleichzeitig die Risiken zu kontrollieren.

– bestehende Einkaufsprozesse und Tools dann weiter nutzen, wenn sie beschleunigend wirken und helfen, Risiken zu bewerten und zu reduzieren.

– Vorgaben in Sachen Compliance, Sicherheit und Risiko zu vermeiden, wenn sie die Innovationsgeschwindigkeit reduzieren oder Innovationen ganz stoppen.  Sie machen den Einkauf zum Teil des Problems und nicht zum Teil der Lösung.

Die alten Sourcing-Modelle seien häufig nicht mehr zeitgemäß, weil Unternehmen mit ihnen neue Technologien und Geschäftsmöglichkeiten nicht zeitgerecht nutzen können.

 

 

 

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