Großbritannien löst Frankreich als wichtigstes Abnehmerland für ITK-Produkte made in Germany ab. Im ersten Quartal dieses Jahres wurden Waren im Wert von 640 Millionen Euro nach England geliefert, nach Frankreich gingen Produkte der Informations- und Kommunikationstechnik für 609 Millionen Euro. Im 1. Quartal des Jahres stiegen die IT-Exporte insgesamt um 1 % auf 7,3 Mrd. Euro. Die Einfuhren wuchsen dagegen um 3% auf 11,7 Mrd Euro. Größtes Lieferland ist China.
Zuletzt hatte Großbritannien 2010 vor Frankreich gelegen. Auf dem dritten Platz folgt die Tschechische Republik mit 525 Millionen Euro, die USA sind auf Platz 8 das einzige nicht-europäische Land unten den Top-10-Exportmärkten, wie der Hightech-Verband Bitkom mitteilte.
Insgesamt legten die ITK-Warenexporte von Januar bis März verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 1 Prozent auf 7,3 Milliarden Euro zu. Am dynamischsten entwickelte sich dabei die Ausfuhren von Kommunikationstechnik wie Telefonanlagen und Netzwerktechnik, die um 9 Prozent auf 3,0 Milliarden Euro stiegen. Der Export von IT-Hardware wie Computer, Drucker und Zubehör blieb dagegen bei 3,4 Milliarden Euro stabil, die Ausfuhren von Unterhaltungselektronik gingen um 14 Prozent auf 0,9 Milliarden Euro zurück.
Die deutschen Importe von Hightech-Produkten stiegen im ersten Quartal um 3 Prozent auf 11,7 Milliarden Euro. Wichtigstes Lieferland bleibt mit großem Abstand China. Waren im Wert von rund 4,8 Milliarden Euro wurden aus der Volksrepublik importiert. Auf Platz zwei liegen die Niederlande mit 954 Millionen Euro vor der Tschechischen Republik mit 690 Millionen Euro.