Der schwäbische Sensorhersteller Balluff GmbH senkt Reportingzeiten um bis zu 98 %und beschleunigt Batchprozesse um 25 %. Grund für die flotte Datenverarbeitung ist die IBM In-Memory-Datenbank DB2 BLU, mit der Balluff seinem SAP Business Warehouse Dampf macht. Das Unternehmen beschäftigt weltweit über 2700 Mitarbeiter.
Um die Ecke schauen, Farben erkennen oder Abstände messen – das sind nur ein paar Beispiele, was die Sensoren der Balluff GmbH alles beherrschen. Eingesetzt werden sie in der Robotik, Automation oder Montage und sind weltweit bei Fertigungsindustrie oder Maschinenbau für Prozesssicherheit und Produktionssteuerung verantwortlich. Das Unternehmen mit Hauptsitz im schwäbischen Neuhausen bei Stuttgart ist weltweit in mehr als 50 Ländern vertreten und beschäftigt rund 2.750 Mitarbeiter.
„Unser Wachstum in den vergangenen Jahre hat uns aus IT-Sicht schneller als erwartet an die Kapazitätsgrenzen gebracht“, sagt Bernhard Herzog, Team Manager Information Technology SAP bei Balluff. „Um die enormen Datenvolumen innerhalb unseres SAP Datawarehouses zu beschleunigen, haben wir uns für die IBM Datenbank DB2 BLU entschieden.“
Die In-Memory-Datenbank fungiert als Schaltzentrale zwischen der SAP-Softwarelandschaft und der IBM Hardwarebasis. So konnte Balluff Reportingzeiten für einzelne Reports um bis zu 98 % senken, insgesamt betrug die durchschnittlichen Zeiteinsparung 30 %. Zudem schafft die schnellere Batchverarbeitung von rund 25 % Raum für weiteres Wachstum des Unternehmens. In enger Zusammenarbeit mit Balluff hat IBM rund 1.500 Datenbanktabellen auf die In-Memory-Technologie von BLU Acceleration migriert. Innerhalb eines Wochenendes gelang die komplette Transformation auf IBMs Datenbanktechnik. Die Übertragung von 1,5 Terabyte Daten dauerte 17 Stunden und dies ohne Ausfallzeiten.