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Digitalisieren oder Untergehen

Einer neuen Studie  der MIT Sloan Management Review und Cap Gemini Consulting zufolge stehen Unternehmen vor einem neuen digitalen Imperativ: Sich den neuen Technologien effektiv anzupassen oder vom Wettbewerb überholt zu werden.

Obwohl weitgehend Einigkeit über diesen Imperativ besteht, klagen viele Angestellte darüber, dass ihrem Top-Management der Sinn für die Dringlichkeit fehlt und sie ihnen zudem keine Vorstellung davon vermitteln, wie Technologie das Geschäft verändert. Unternehmen, die laut MIT Sloan die Anpassung an neue digitale Technologien erfolgreich bewältigen, verfügen dagegen über Manager, die nicht nur ihre Visionen teilen, sondern  die auch Pläne definieren, bereichsübergreifende Positionen einrichten, die den Wandel unterstützen und sie belohnen Mitarbeiter, die aktiv daran mitarbeiten.

An der Untersuchung beteiligten sich über 1550 Führungskräfte aus den verschiedensten Branchen.  Ihre Antworten, schreiben die Autoren der Studie, belegen deutlich, dass die Manager  an die transformative Kraft von Technologie glauben. Gleichzeitig frustriert es sie, wie schwer es ist, mit neuen Technologien „großartige“ Ergebnisse zu erzielen.

Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:

  • 78 % halten eine erfolgreiche digitale Transformation ihrer Unternehmen innerhalb der nächsten 2 Jahre für kritisch.
  • Für 63% vollzieht sich der technologische Wandel in ihren Unternehmen zu langsam.
  • Die am häufigsten genannte Hürde gegen die digitale Transformation ist  das „fehlende Gefühl  von Dringlichkeit“.
  • Nur 38 % sagen, dass die digitale Transformation  ständig auf der Agenda ihres CEO steht.
  • Dort, wo CEOs ihre Vorstellung von einem digital erfolgreichen Unternehmen vermitteln, halten 93 % der Mitarbeiter die Transformation dorthin für den richtigen Weg. Aber nur 36 % der CEO vermitteln eine solche Vision.

Die digitale Transformation definieren MIT Sloan und Cap Gemini Consulting übrigens folgendermaßen: Die Nutzung digitaler Technologien wie soziale Medien, Analytics oder embedded Devices, um wichtige Verbesserungen im Business zu erreichen.  Damit ist zum Beispiel die Verbesserung des Kundenerlebnis, Verschlankung des Betriebs oder die Schaffung neuer Business Modelle gemeint.

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