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Big Data: Schnell Wissen, wo es weh tut

Der Versicherungsbereich ist prädestiniert für den Einsatz von Big-Data-Analysen. Denn die großen Versicherungsanstalten arbeiten mit immensen Datenmengen, die zueinander in Beziehung gesetzt werden müssen, um Aussagen zu Krankheitshäufigkeit oder Medikamentennutzung  treffen zu können. Die Herausforderung besteht dabei darin, extrem viele Daten, häufig auch unstrukturierter Art, aus sehr unterschiedlichen Quellsystemen möglichst zielgerichtet aufzubereiten.

Mit der Lösung Smarter Analytics von IBM arbeitet dabei das wissenschaftliche Institut WIdO, das die AOK mit 24 Mio. Versicherten unterhält. Das  WIdO sammelt Zahlen unter anderem zu jährlich 6 Mio. Behandlungsfällen in 2.000 Krankenhäusern sowie die dazugehörigen 55 Mio. Diagnosen. Bei der Abfrage von über 24 Mio. anonymisierten AOK-Versichertenkonten bleiben die Antwortzeiten unter einer Minute. Das ermöglicht es dem WIdO, den AOKs in der gesamten Bundesrepublik neue und sehr schnelle Datenservices anzubieten. Die Ergebnisse dieser Arbeit sollen Aufschluss über die tieferen Herausforderungen in  Sachen Gesundheit der Bevölkerung geben. Auch Fragen zu Trends wie die Zunahme psychischer Erkrankungen als Ursache für Krankheitsfehltage oder sinnvolle Arzneimittelverschreibungen können auf Basis solcher Analysen beantwortet werden.

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