Wearables: Handschuhe für die Industrie 4.0

Quelle: ProGlove

Ein smarter Handschuh für die Industrie 4.0 überzeugte Investoren und Jury Ende Mai beim „„Pioneers Festival““ in Wien. Das Konzept des „ProGlove“ des gleichnamigen Münchner Start-up-Unternehmens setzte sich gegen 1600 Bewerber durch.

Der smarte Handschuh ist mit verschiedenen Sensoren versehen und soll seinem Träger vor allem Arbeitsabläufe im Bereich der Fertigung und Logistik erleichtern und diese beschleunigen. Das Wearable zeigt beispielsweise an, ob in einer Fertigungslinie das richtige Bauteil benutzt wird und ob Arbeitsschritte richtig umgesetzt werden.

ProGlove erfasst Daten mittels RFID-Technologie und ersetzt einen herkömmlichen Scanner. Scanvorgänge werden damit in die natürliche Handbewegung des Mitarbeiters integriert. So können zum Beispiel Güter und Gepäckstücke schnell und bequem registriert werden. Arbeitsabläufe wie Datenerfassung, das Prüfen von Materialien oder auch Sicherheitsabwägungen sollen damit ergonomischer und durch das direkte Feedback Fehler vermieden werden.

„“Wir sind überglücklich und fühlen uns geehrt diesen Erfolg mit nach Hause zu nehmen! Das Pioneers Festival bietet mit dem Wettbewerb eine riesige Bühne für junge Start-Ups und mit unzähligen Investoren das passende Publikum“, erklärt Thomas Kirchner, CEO von ProGlove. Der Erfolg und die entstandenen Kontakte seien wichtig für ProGlove, um den intelligenten Handschuh einen Schritt weiter Richtung Markt zu bringen.

Das Unternehmen ist seit Januar 2015 am Start. Die Mehrzahl der Mitarbeiter stammt aus der Tech-Industrie, unter anderem aus dem Hause BMW.