IT-Rebellen Das Blog für IT- und Businessentscheider, die neue Wege gehen wollen. Die Berliner Hochschule für Wirtschaft und Recht hat im Auftrag der forcont business technology GmbH Anwender und Anbieter von Software as a Service Komponenten befragt. Von den 182 Teilnehmern aus Unternehmen aller Größenklassen gaben knapp 47 Prozent an , SaaS in ihrem Unternehmen zu nutzen. Die meisten von ihnen sind zufrieden. Diejenigen die noch keine Cloud-Lösungen einsetzen, sorgen sich nach wie vor am stärksten um Security und Datenschutz.
Von den 32,5 Prozent, die noch keine Cloud-Lösungen einsetzen, plant bereits jedes Vierte Unternehmen den Weg in die Cloud. 20 Prozent haben noch nicht darüber nachgedacht. Security-Bedenken hegen 60 Prozent der Cloud-Verweigerer. Interessanterweise sehen 44 Prozent von Ihnen keinen Bedarf für SaaS.
Die meisten Unternehmen entscheiden sich aus Kostengründen für die Cloud. Als Innovationsmotor, um zum Beispiel neue Geschäftsmodelle umzusetzen, wird die Cloud von den wenigsten Befürwortern gesehen.
Zwar kann man heute fast für jeden Geschäftsbereich Cloud-Services beziehen, doch unter den 182 Teilnehmern der Studie herrschen einige Einsatzzwecke vor. So nutzen die meisten SaaS im Kommunikations und Collaboration-Bereich gefolgt von CRM-Lösungen. Ebenfalls sehr beliebt sind Speicherlösungen aus der Cloud – das ist aber strenggenommen Infrastructure as a Service. Weniger bedeutsam sind Cloud-Services noch in den Bereichen ERP, Poduct Information Management, Marketing Ressource Management sowie SCM.
Laut Studie werden Cloud-Lösungen am häufigsten in der Unternehmensverwaltung im Marketing und Vertrieb eingesetzt. Die Initiative zur Einführung geht dabei von IT und Fachabteilungen gleichermaßen aus.
Die Studienautoren fassen die wichtigsten Ergebnisse ihrer Cloud-Studie in einer Top-10-Liste zusammen:
1. Wolkige Begriffe
Jeder fünfte Befragte ist sich nicht sicher, ob in seinem oder ihrem Unternehmen SaaS-Angebote genutzt werden oder nicht. Anbieter sollten deutlicher kommunizieren, was sich hinter dem Begriff Software-as-a-Service verbirgt.
2. Datensicherheit und Datenschutz
Datensicherheit und Datenschutz sind noch immer die größte Sorge der Unternehmen, die bislang noch keine SaaS-Lösung nutzen. Sie haben dafür verschiedene Gründe – vor allem aber sorgen sie sich um die Sicherheit und den Schutz ihrer Daten.
3. Bottom-up-Entscheidungen
Die Initiative zur Einführung neuer Lösungen geht sowohl von IT- als auch von Fachabteilungen aus. In der Hälfte der Unternehmen treffen Geschäftsführung und IT-Abteilung die endgültige Entscheidung gemeinsam.
4. Speicher, Kommunikation und CRM-Systeme
Die von Unternehmen genutzten Cloud-Anwendungen sind am häufigsten Cloud-Speicher, Kollaborationsdienste und CRM-Werkzeuge. Hinzu kommen Dienste zur Unterstützung der Kernaufgaben wie etwa Content- und Dokumenten-Management sowie Projekt- und Personalverwaltung.
5. Kosten und Kernkompetenzen als wichtigste Kriterien
Unternehmen geben IT-Kompetenzen an Cloud-Dienstleister ab, um eine höhere Kosteneffizienz zu erreichen und um sich besser auf ihr Kerngeschäft konzentrieren zu können. Weitere wesentliche Triebfedern für die Cloud: mobile Angebote und flexible Skalierbarkeit.
6. Bewusstsein für Nutzenpotenzial
Anbieter verstehen ihre potenziellen Kunden – insofern beide die Datensicherheit und Datenschutz als wichtigsten Erfolgsfaktor von Cloud-Lösungen identifizieren. Was Anbieter jedoch übersehen: Fast die Hälfte der Nicht-Anwender ist sich der vielfältigen Vorteile von SaaS noch gar nicht bewusst.
7. Herausforderungen für Anbieter: Sicherheit, Integration, Customizing und Support
Neben dem allgegenwärtigen Thema Datenschutz und Datensicherheit sehen Anbieter die zentralen Herausforderungen bezüglich SaaS-Lösungen insbesondere bei der technischen Integration in bestehende (On-premise- und Cloud-basierte) Systeme, bei der Anpassbarkeit ihrer Software an Kundenprozesse (Customizing) und bei der Qualität des Supports.
8. Zufriedene SaaS-Nutzer
Unternehmen, die bereits SaaS-Kunden sind, bewerten ihre Anbieter überwiegend positiv. Am meisten loben sie planbare und faire Preismodelle, die einfache und flexible Nutzung der Cloud-Dienste sowie deren Verfügbarkeit, Stabilität und Leistungsfähigkeit.
9. Mehrwert für alle Unternehmensbereiche
Marktnahe Unternehmensbereiche wie Marketing und Vertrieb sind derzeit am stärksten an Cloud-Angeboten interessiert.
10. Vertrauensverhältnis zwischen Anbieter und Nutzer
Weder der Einführungsaufwand noch die Betriebskosten halten potenzielle Anwender von der Cloud-Nutzung ab, sondern die Sorge um den Schutz und die Sicherheit ihrer Daten. Anbieter schätzen dies korrekt ein – nun müssen sie Lösungen formulieren, um mehr Vertrauen zu schaffen.
Heutzutage ist Cloud-Speicher sehr wichtige für man. Und die Datensicherheit würde als die erste Aufgabe des Cloud Speicher Anbieters. Man soll die Daten regelmäßige sichern obwohl die Daten auf Cloud gespeichert werden. Neulich hat viele Backup Software auch Cloud-Speicher unterstützt. Ich glaube, es ist ein gute Weise zur Datensicherheit.