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Intelligente Automatisierung ist in der Unternehmenspraxis angekommen

Über intelligente Automatisierung wird längst nicht mehr nur gesprochen. Vielmehr gibt es bereits zahlreiche Anwendungsfälle, die in Verbindung mit künstlicher Intelligenz Arbeitsprozesse automatisieren. Besonders für Robotic Process Automation (RPA) finden sich in vielen Branchen und Unternehmen schon Prozesse, die sich mittels dieser Technologie deutlich optimieren lassen.

Vor allem Unternehmensfunktionen wie Finance, Human Resources, Vertragsmanage­ment oder Marketing & Kommunikation erzielen laut dem Whitepaper „Intelligente Automatisierung – Zukünftige Anwendungen in Unternehmen“ von Lünendonk & Hossenfelder und KPMG durch die Automatisierung zeitraubender Routinearbeiten deutliche Mehrwerte, denn Mitarbeiter könnten sich so auf die tatsächlich wichtigen und wertschöpfenden Tätigkeiten konzentrieren und ihre kognitiven und kreativen Fähigkeiten gewinnbringender für Kunden und Unternehmen einsetzen.

Neue Handlungsspielräume für Unternehmen

Künstliche Intelligenz und RPA bieten eine Vielzahl von Vorteilen und Möglichkeiten, setzen aber eine genaue Planung und Integration in die Gesamtstrategie der Unternehmen voraus. Wichtige Erfolgskriterien seien sowohl eine vorgelagerte Potenzialanalyse zur Identifikation von geeigneten Prozessen als auch die frühzeitige Integration der Mitarbeiter und die Begleitung durch ein systematisches Change Management.

„Intelligente Automatisierung eröffnet Unternehmen neue Handlungs­spielräume, die Mitarbeiter vielleicht zunächst als Gefahr wahrnehmen“, weiß Jonas Lünendonk, Geschäftsführer bei Lünendonk & Hossenfelder. „Damit es zu einer erfolgreichen Mensch-Maschine-Kooperation kommen kann, bedarf es daher eines stimmigen Change-Management-Konzepts mit einer transparenten Kommunikation während des gesamten Projektverlaufs.“

Roboter unterstützen Entscheidungen

Insbesondere der Einsatz von RPA-Prozessen sei heute bereits fortgeschritten, da RPA sich relativ schnell und einfach implementieren und der Return on Investment in kurzer Zeit erreichen lasse. Die Anreicherung der Technologie um KI sowie Sprach- und Bilderkennung berge zudem noch weitaus größere Chancen. Künftig könnten sich Mitarbeiter nicht nur auf die essenziellen Aufgaben fokussieren, sondern werden von den intelligenten Robotern bei Entscheidungen unterstützt.

„Vor dem Hintergrund, dass Unternehmen bereits heute aufgrund des demografischen Wandels und des daraus resultierenden Fachkräftemangels Schwierigkeiten haben, den technologischen Fortschritt zu stemmen, ist die digitale Belegschaft eine echte Entlastung für Unternehmen“, bestätigt Marc Ennemann, Partner Lighthouse Germany, Center of Excellence for Data & Analytics bei KPMG.

Hohes Automatisierungspotenzial in administrativen Prozessen

Dass immer mehr Unternehmen die Möglichkeiten intelligenter Automatisierung erkennen, bestätige auch die Lünendonk-Studie 2018 über den IT-Dienstleistungsmarkt in Deutschland. Nach einer aktuell bereits sehr hohen Nachfrage nach den Themen RPA und KI erwartet mehr als die Hälfte der befragten IT-Dienstleistungs- und Beratungsunternehmen für das laufende Jahr ein weiter steigendes Kundeninteresse an intelligenter Automatisierungstechnologie.

Für Georg Knöpfle, Partner ERP & CRM Consulting bei KPMG, ist diese Tendenz nicht überraschend: „Bei RPA handelt es sich um eine disruptive Technologie, die es ermöglicht, beliebige Automatisierungen vorzunehmen und Prozesse systemübergreifend zu automatisieren. Zwischen 30 und 60 Prozent Automatisierungspotenzial kann dadurch in den administrativen Prozessen erzielt werden. Neben der Effizienzsteigerung erhöhen sich zudem Qualität sowie Mitarbeiter- und Kundenzufriedenheit – Gründe genug für Unternehmen, sich intensiv mit dieser Thematik zu beschäftigen.“

Das Whitepaper „Intelligente Automatisierung – Zukünftige Anwendungen in Unternehmen“ wurde von der Lünendonk & Hossenfelder GmbH mit Unterstützung der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft erstellt. Es steht hier zum kostenfreien Download bereit.

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