Das IBM eigene Institute for Business Value hat gemeinsam mit der Said Business School der Universität Oxford eine Studie vorgelegt, die untersucht hat, was Unternehmen unter Big Data verstehen und wie sie es nutzen und davon profitieren. Befragt wurden 1144 Business- und IT-Verantwortliche in 95 Ländern.
Überraschenderweise ist die Nutzung von Social Media Daten noch relativ gering unter den Big Data Nutzern. Nur 7% nutzten 21012 diese Daten in ihren Big-Data-Initiativen. Statt dessen nutzen die meisten der befragten Unternehmen bereits existierende interne Datenquellen.
Offenbar gehen Unternehmen in Sachen Big Data einen pragmatischen Business orientierten Weg. Sie beginnen bei den Business-Anforderungen und gestalten dann Infrastruktur, Datenquellen und ihre Analysen so, dass sie diesen Anforderungen gerecht werden.
Aufgrund der zahlreichen Interviews und Auswertungen gibt die Studie fünf Empfehlungen:
- Erste Big-Data-Versuche sollten Kunden orientierte Ergebnisse im Blick haben.
- Unternehmen sollten eine unternehmensweiten Entwurf für den Umgang mit Big Data entwickeln.
- Es sollte mit existierenden Daten begonnen werden, um schnell Ergebnisse erzielen zu können.
- Die Analysefähigkeiten sollten entlang der Business-Prioritäten aufgebaut werden.
- Es sollte ein Business-Case kreiert werden, der auf messbaren Resultaten basiert.
Die komplette Studie mit vielen interessanten Beispielen und Erfahrungen, die Unternehmen mit Big Data bisher gemacht haben, wird hier zum Download bereitgestellt.