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Kita-Plätze Online

Kindergartenplätze sind immer noch schwer zu ergattern. Das liegt mitunter gar nicht an zu wenig Plätzen sondern an ineffizienten Vergabeverfahren.  Die Stadt Karlsruhe hat mit einer Web-Anwendung Abhilfe geschaffen. Was „Smart Kita“ Eltern, Kindern und nicht zuletzt der Stadtverwaltung bringt, erzählt Petra Meuthen von der Stadtverwaltung Karlsruhe.

[youtube http://youtu.be/oBGuznR0OqE]

In den letzten 15 Jahren haben sich die Betreuungsplätze für Kinder unter 3 Jahren  in Karsruhe fast verzehnfacht. Gut für Eltern und Kinder.  Nicht so gut war allerdings die Wartezeit auf einen dieser Plätze. Das Vergabeverfahren dauert vor der Web-Anwendung „Smart Kita“bis zu 8 Wochen – mit ungewissem Ausgang. Weil es keine zentrale Anmeldung gab, waren Mehrfachanmeldungen die Regel, die auch dann nicht zurückgenommen wurden, wenn die betreffenden Kinder schon längst die Zusage eines Kindergartens hatten. Das sorgte für ein besonders ineffizientes Vergabeverfahren mit viel Handarbeit für die Kindergärten und die Verwaltung. Auch Infor­­ma­tio­­nen über Leistungen der verschiedenen Kinder­ta­­ge­s­stät­ten wurden nicht zentral angeboten und waren daher auch für Eltern nicht vergleich­­bar.

Das hat sich mit der Lösung Smart Kita komplett verändert. Sie ermöglicht einen zentralen Anmel­­de­pro­­zess. Außerdem können Eltern und Träger die Verfüg­bar­keit von freien Kita-Plätzen prüfen: So kann man sich im Internet über das Angebot der Stadt bzw. des Stadtteils infor­­mie­ren, es können freie Plätze schnell identi­­fi­­ziert und Kinder bei der gewünsch­ten Einrich­tung mit entspre­chen­­der Priori­­sie­rung angemeldet werden. Auch Anmel­­dun­­gen, die direkt bei den Trägern oder Kitas von Eltern vorge­nom­­men werden, werden zentral erfasst, um die Angaben zur Verfüg­bar­keit von freien Kita-Plätzen zu vervoll­stän­di­gen. Die Vergabe der Plätze bleibt dabei weiterhin Aufgabe der Träger, allerdings kann mit dieser Lösung die Priori­­sie­rung der Einrich­tun­­gen seitens der Eltern berück­sich­tigt werden. Sobald der Träger einen Kita-Platz vergibt und Eltern diesen annehmen, werden Mehrfachan­­mel­­dun­­gen automa­tisch gelöscht. Dank der Daten­ak­tua­­li­tät können den Trägern außerdem wichtige Auswer­tun­­gen oder Berichte bereit­­ge­­stellt werden – wie z.B. Übersich­ten über den aktuellen Anmel­­de­­stand oder Mehrfach­­be­wer­­bun­­gen. Damit können sowohl gezielte Control­­ling­maß­nah­men als auch der gesamte Planungs- und Melde­pro­­zess effizi­en­ter und kosten­güns­ti­ger gestaltet werden. Petra Meuthen ist absolut sicher, dass die Anmeldefristen sich mit Smart Kita drastisch verkürzen lassen. Die Online-Vergabe von Kindergartenplätzen ist nich das einzige digitale Projekt der Stadt Karlsruhe. Mit Smarter City plant die Stadt ein ganzes Bündel solcher Projekte, die Bürgern und Standtverwaltung das Leben deutlich vereinfachen. Mehr zu Smarter City finden Sie hier.

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