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Die Cloud verschafft den IT-Abteilungen Rückenwind

Jetzt, da sich die Einstellung der meisten Unternehmen zu Cloud Computing verändert hat, werden sich auch die IT-Abteilungen neu sortieren. In diesem Webcast, der von Beck et al Services unterstützt wird, geht es um die Erfahrungen der Anwender, die Einschätzung der Analysten und die Angebote von Herstellern und Service-Providern. Mit dabei sind: René Büst; Crisp Research;  Fabian Fischer, Beck et al Services, Klaus Leitner, Q-Perior und Alexander Picker, AWS.

Studien von Crisp Research zufolge beschäftigen sich rund 3/4 der Unternehmen in Deutschland mit der Cloud. Sie haben entweder schon eigene Erfahrungen damit gemacht, planen oder beschäftigen sich zumindest damit. Crisp Analyst René Büst findet diese hohe Cloud-Affinität vieler Unternehmen nicht verwunderlich. Schließlich sei Cloud Computing „einer der wesentlichen Enabler der digitalen Transformation“.

Kundenprojekte schneller realisieren

Klaus Leitner, Vorstand der IT- und Unternehmensberatung Q-Perior aus München, nutzt die Cloud unter anderem, um Kundenprojekte schneller realisieren zu können. „Kunden fragen öfter danach, ob wir nicht schnell neue IT-Funktionen bereitstellen können.“ Da die IT-Abteilungen der Unternehmen das manchmal aus diversen Gründen nicht schaffen, stellen wir den Unternehmen das in der Cloud zur Verfügung.“ Außerdem nutze man Cloud-Services auch zum Ausprobieren und zum Testen. Alexander Picker von AWS bestätigt diese Nutzungsarten, bringt aber weitere ins Spiel: „Das reicht von der Website bis hin zum Fleet-Management inklusive predictive maintenance für Spezialmaschinen“.

Dennoch begegneten die IT-Spezialisten von Q-Perior der Cloud anfangs eher skeptisch. „Es gab Vorbehalte wegen der Schnittstellen und wegen der Verfügbarkeit“, erklärt Leitner. Das sei aber ganz normal, schließlich arbeite man meist in komplexen IT-Landschaften und hybriden Umgebungen. Doch obwohl die IT-Spezialisten bei Q-Perior und beim Kunden durch die Cloud mit einem weiteren Abstraktions-Layer konfrontiert sind, seien die Bedenken inzwischen überwunden. Selbst das eher emotional besetzte Thema „es ist nicht meine IT“ spiele keine Rolle mehr. Selbst Unternehmen der Versicherungsbranche ließen sich von der Performance von Cloud Umgebungen überzeugen.

Die Arbeit der IT ist anspruchsvoller geworden

Dabei sei die Arbeit der IT-Spezialisten anspruchsvoller geworden. Sie müssten nicht nur einmal eine Entscheidung über die richtige IT für eine Aufgabe treffen, sondern sich „permanent um das richtige Modell“ kümmern, betont Leitner.  Noch sei die IT in einem Übergangsprozess, der allerdings noch eine Zeit lang andauern werde.  Büst bestätigt das: „Die Enterprise-IT trägt nicht mehr Hard- und Software durch die Gegend, sondern sie definiert und orchestriert Services. Sie muss sich als strategischer Partner des Business etablieren, Trends und Chancen aufzeigen, wie das Geschäft besser mit IT-Services unterstützt oder vorangetrieben werden kann.“ Beck et al Services sieht sich als Unterstützer diese Wandels. Fabian Fischer: „Wir machen natürlich Vorschläge, welche Aufgaben sich in die Cloud verlagern lassen, auf der anderen Seite setzen wir aber auch ganz konkret um. Da arbeiten wir ein bisschen, wie die IT-Abteilung eines Unternehmens. Wir sorgen dafür, dass die Services schnell und sicher beim Kunden ankommen – natürlich auch die aus der Cloud. “

Laut Picker werden die IT-Abteilungen durch Cloud keineswegs überflüssig. „Sie gibt der IT die Chance, schneller und flexibler auf die Anforderungen der Fachbereiche zu reagieren.“ Leitner drückt das etwas anders aus: „Für uns wird die IT nie ein Anhängsel. Sie bekommt durch die Cloud Rückenwind.“

 (Die Ton- und Bildqualität ist leider nicht immer optimal. Bei dem Video handelt es sich um den Mitschnitt eines Webcasts, der am 27.11 aufgezeichnet worden ist.)

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